Wie ihr ja lesen konntet, erwarten wir im April Nachwuchs. Seit Ende Oktober wissen wir auch das Geschlecht. In den USA gibt es die Tradition der „Gender Reveal Partys“ auf denen dann Familie, Freunde und manchmal auch erst die Eltern selber das Geschlecht des Babys erfahren. Nachdem ich ein paar mal davon gelesen hatte, stand für mich fest, so etwas in der Art will ich auch. „Feste feiern wie sie fallen“ und „Spaß ist was ihr drauß macht“, dass ist ganz in meinem Sinne.
Jetzt traf es sich günstig, dass wir kurz darauf in einen großen Familienurlaub nach Dänemark fuhren. So waren schon mal viele zusammen und es musste kein extra Termin gesucht werden.
Nach dem Ultraschall blieb mir dann noch eine gute Woche um alles vorzubereiten. Schnell war klar, das es ein kleines Tee-/Kaffeetrinken werden soll. Der erste Weg ging zur „Kleinen Zuckerbäckerei“ nach Bochum, um dort Plätzchen zu bestellen, rosa und hellblaue Babyfläschchen. Anschließend stürzte ich mich auf Amazon um dort nach Dekoartikeln zu stöbern. Da vieles direkt aus den USA kommt, galt es nun die Artikel zu finden, die noch bis zum Uralub geliefert werden konnten . Es gab aber genug.
Mit einem bereits vorhandenen Stanzer stanzte ich hellblaue und rosa Füßchen aus.
Dann bereitete ich eine Liste vor, auf der „alte Weisheiten“ standen und makierte welche davon zutrafen, ebenso wie eine Liste auf der später alle ihre Vermutung aufschreiben sollten.
Außerdem gab es noch kleine Zettel mit Gedankenblasen, auf die jeder, nach der Bekanntgabe, Namensvorschläge schreiben konnte.
Alle Bestellungen kamen rechtzeitig und nun musste nur noch alles sicher nach Dänemark gebracht werden.
Am zweiten Urlaubstag war es dann soweit.
Den Tisch dekorierten wir mit den ausgestanzten Füßchen. Dazu gab es das rosa/blaues Pappgeschirr und die passenden Servietten. Auf jeden Teller legten wir ein blaues und ein rosa Plätzchen. Außerdem lag an jedem Platz abwechselnd ein rosa oder blauer Stift bereit, sowie die Zettel für die Namensvorschläge.
Wir schmückten den Raum mit eine Girlande auf, auf der „It’s a…“ stand, die wir dann später vervollständigen würden.
Auch die beiden Listen plus ein paar Ultraschallbilder wurden aufgehängt.
Desweiteren hatte ich noch „Girl und Boy“ Fotoaccessoires gekauft, die wir nun auf einem Sideboard aufstellten.
Dann baten wir alle hereinzukommen. Vor und während des Kaffetrinkens hatte nun jeder die Gelegenheit eine Wahl zu treffen. Diese Wahl trug jeder dann in die Liste ein und zusätzlich wurde von jedem mit den entsprechenden Accessoires ein „Beweisfoto“ gemacht.
Als alle ihre Wahl getroffen hatten ging es zur großen Auflösung.
Mein Mann und ich hielten zunächst verdeckt die fehlenden Buchstabenkärtchen in der Hand und drehten diese dann zusammen um:
Jetzt wisst ihr es auch.
Anschließend saßen wir dann noch gemütlich zusammmen und jeder gab seine Namensvorschläge zum besten.
Hier gibt es aber bis auf eine Liste noch keinen Entschluß und wenn wir einen treffen, wird dieser auch erst zur Geburt bekannt gegeben.
Die Meinung zu solchen „neumodischen“ oder „amerikanischen“ Bräuchen gehen wahrscheinlich auseinander, aber jeder kann es ja auch halten wie er möchte.
Für mich war es auf jeden Fall ein wunderschöner, gelungener Nachmittag und ein würdiger Rahmen für die Bekanntgabe.
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